Platz, Schweinchen und Kugeln
Erstens braucht man einen Platz zum Spielen. Der Platz kann überall sein: am Wegesrand, auf einem Parkplatz, mitten im Dorf oder in der Großstadt. Der Platz kann beim Pétanque ruhig wellig sein, schief hängen oder Schlaglöcher aufweisen, um so interessanter wird das Spiel. Als Untergründe hingegen weniger geeignet sind Rasenflächen, Asphaltbelag oder tiefer Sand.
Die Kugeln der Spieler sind aus Eisen bzw. Stahl. Wenn es sich um zugelassene Wettkampfkugeln handelt, wiegen sie zwischen 650 und 800 Gramm, üblicherweise meist um 700 Gramm. Bei Wettkampfkugeln muss das Logo des Herstellers, das Gewicht und eine Fertigungsnummer eingraviert sein. Darüber hinaus kann der Kugelsatz mit einem Namen oder Namenskürzel individuell gekennzeichnet sein.
Ziel aller Würfe ist ein kleines Kügelchen aus Buchsbaumholz, das Cochonnet oder »das Schweinchen«. Man nennt es so, weil die Römer schon eine Art Pétanque gespielt haben sollen – nur zielten sie statt auf Buchsbaumholz auf ein Spanferkel.
Was man noch brauchen kann: Maßband, Spielstandzähler, Staubtuch, magnetischen Kugelheber.