Festival de Pétanque 2018 wieder mit neuem Teilnehmerrekord
1.144 Spielerinnen und Spieler aus dem In- und Ausland fanden den Weg nach Düsseldorf. Obwohl der Verein aus Kostengründen im Vorfeld die Startgelder für die beiden Hauptturniere verdoppelt hatte, wurden die Teilnehmerzahlen des Jahres 2017 noch einmal übertroffen. Der Aufbau gestaltete sich in diesem Jahr etwas schwieriger als in den letzten Jahren, da es sowohl am Donnerstag Abend als auch den gesamten Freitag hindurch wie aus Eimern regnete. Aber als ob wir gutes Wetter bestellt hätten, klarte der Himmel pünktlich zur Eröffnungsfeier am Freitag Abend auf, und es sollte das gesamte Wochenende während der Veranstaltung dabei bleiben. Bestes Pétanque-Wetter!
Am Samstag Morgen startete die internationale Trophée sur place mit 214 Doublettes: Wie im letzten Jahr mit einem sehr starken Teilnehmerfeld. Packende Duelle schon in den ersten Runden waren vorprogrammiert. So fanden sich einige hoch eingeschätzte Teams im B- oder C-Turnier wieder. Am Ende gewannen hier Sylvain Ramon und Vincent Probst, die als DPV-Team angetreten waren, das B-Turnier. Im Finale unterlegen waren Misset/van Lier aus Belgien. Der geteilte dritte Platz ging an Pristorius/Gelijn (NL) und Roquet/Berteaux (BE). Im C-Turnier setzten sich die Belgier Clement Routaboul und Thierry Lapicore gegen die NRW Kaderspieler Momo Förster und Hermann Streise durch. Halbfinalverlierer waren hier Andreas Meyer (Köln) und Sebastian Lechner (Oettingen), sowie Jason Kämpfer und Sebastien Carmen (Belgien). Das D-Turnier konnten die Belgier Christophe Vandenbergh und Fabian Lambert gegen die Lokalmatadoren Kevin Johnson und Holger Hansen für sich entscheiden.
Am späten Samstag Abend dann die Entscheidung im A-Turnier: Corentin Lefracoise und Nicolas Norbert aus Dünnkirchen im Französischen Norden schlugen die beiden Belgier Sehe Fifi und Jeroen Bleyen und boten dabei Pétanque der Extraklasse. Die Sieger fühlten sich sichtlich wohl in Düsseldorf und kündigten an, im nächsten Jahr in jedem Fall wieder zu kommen. Die Halbfinalverlierer im A-Turnier waren Sebastien Everbeque und Eric Williaume sowie als bestes deutsches Team Sascha Löh (Niedersalbach) und Philipp Zuschlag (München).
Am Samstag Mittag startete zum 22. Mal der Grand Prix de Düsseldorf, ein Triplette Turnier nur für Düsseldorfer Mannschaften. Auch hier waren wieder 60 (!) Teams gekommen, um den Düsseldorfer Stadtmeister zu ermitteln. Es siegten Markus, Gregor und Christoph Kirchberg aus Düsseldorf-Benrath und konnten sich über Reisegutscheine der Firma Bucher-Reisen freuen. Im Finale besiegten die Drei Stephan Hermes, Klemens Erdmann und Paul Hlecek, ebenfalls aus Düsseldorf-Benrath. Das B-Turnier ging an Winfried Kux, Thomas Möbel und Peter Kneppeck. Im C-Turnier erfolgreich waren Kai Blicke, Holger Wagner und Silke Beuter, D-Turnier-Sieger wurden Dieter Weise, Kunibert Karallus und Bernhard Sevenich.
Ein noch stärkeres Teilnehmerfeld erwartete die Spieler und Spielerinnen am Sonntag beim 32. Düsseldorf Ouvert (110 Triplettes) – wie jedes Jahr als Teil der DPV Masters-Serie. Alleine der Deutsche Pétanque Verband stellte sieben Kader-Mannschaften. Trotzdem konnte am Ende nur eine deutsche Mannschaft eines der vier Turniere gewinnen. Und zwar waren Rüdiger Kaiser (Münster), Mike Wiermers (Jever) und Eric Groote (Ibbenbüren) im D-Turnier erfolgreich. Im Finale besiegten sie Ido Saleh (Bochum), Momo Förster (Viersen) und Patric Lichte (Erkrath). Im C-Finale kam es zu einem deutsch-belgischen Duell. Hier unterlagen Minh Tran, Tobi Lubitz (beide Bochum) und Jasper Schlüpen (Mülheim) dem Team Fabian David, Cedric Roquet und Sebastian Jamar. Halbfinalverlierer waren Paul Möslein (Nürnberg), Sebastian Juniaue (Berlin) und Leon Gotha (Freiburg), die als DPV Espoir-Team angetreten waren, sowie Marinko Sirovic (Essen), Dominique und Romain Deligny (Frankreich). Das gleiche Bild im B-Finale: Belgien siegt gegen Deutschland. Michael Bertrand, Michael Bonvoisin und Frederic Constant schlagen David Dörr, Pedro Wagner (beide Bad Godesberg) und Peffo Scholten (Mülheim). Halbfinalverlierer hier: Lasse Bosowski (Lübeck), Jörn Herzog (Jever), und Mark Wildeboer (NL), sowie Brandon Ansiaux, Jason Kempfer und Kenny Stoz (Belgien).
Im Finale des A-Turnieres des Düsseldorf Ouverts dann das Duell Niederlande gegen Deutschland. Kees Koogje, Moussa Agzoul und Didier Fifi gegen die DPV Mannschaft Andre Skiba (Freiburg), Sylvain Ramon (Osterholz) und Philipp Niermann (sur place). Ein bis zum Stand von 6:6 sehr ausgeglichenes Spiel auf sehr hohem Niveau, kaum Fehler auf beiden Seiten. Doch dann gelang des den Niederländern noch eine weitere Schippe drauf zulegen und besonders die Carreaux-Quote von Kees Koogje war beeindruckend. Punkt für Punkt gingen die Niederländer weiter in Führung, obwohl die Leistung des deutschen Teams keineswegs einbrach. Auch zwei Sauschüsse von Andre Skiba konnten nichts mehr retten. Die gesamte niederländische Mannschaft hatte bis zum Ende des Spiels lediglich noch ein einzigen Fehlschuss. In dieser Aufnahme holte das DPV-Team seinen letzten weiteren Punkt. Nach über 90 Minuten ein 13:7 für Koogje/Fifi/Agzoul!
Im Halbfinale des A-Turnieres hatte das holländische Sieger-Team Bernd Lubitz (Bochum), Markus Vormann (Coesfeld) und Berthold Ullrich (Wattenscheid) in einem harten und langen Kampf mit 13:11 niedergerungen. Das DPV-Team schlug zuvor Marco Schendel (Marl), Stefan Schwittal (Saarlouis) und Daniel Orth (Schwetzingen) mit 13:7.
Im zum ersten Mal ausgetragenen, lizenzfreien Doublette-Turnier Stadtwerke Düsseldorf Cup (103 Doublettes) sicherten sich Jean Koffi Dosseh und Bernd Potthoff den Finalsieg im A-Turnier gegen Benny Rüenaufer und Hannes Möllers. B-Turnier-Sieger wurden Srecko Jury und Andreas Nick. Das C-Turnier gewannen Norbert und Rosi Koch und im D-Turnier waren Monika Schöler und Rainer Weckeck erfolgreich.
Vielen Dank an alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Platzierungen TROPHEE sur place (PDF)
Platzierungen GRAND PRIX de Düsseldorf (PDF)
Platzierungen Düsseldorf OUVERT (PDF)
Platzierungen Stadtwerke Düsseldorf Cup (PDF)